Wie bei vielen großen Unternehmen fing alles in einer Garage an!
2022 wurde F.EE 40 Jahre – und einen unserer langjährigsten Mitarbeiter haben wir in diesem Zuge interviewt: Max ist seit mehr als 35 Jahren bei uns beschäftigt und hat damit die Entwicklung von F.EE nahezu von Anfang an miterlebt.
Max, wie bist du eigentlich zu F.EE gekommen?
Max: Ich habe zuerst eine Ausbildung zum „Energieanlagenelektroniker“ gemacht und besuchte dann noch die Fachoberschule bevor ich meinen Wehrdienst absolvierte. Zu F.EE – oder damals war das noch „Fleischmann Elektromontagen“ – bin ich über die Arbeitsvermittlung gekommen. Nach einer Beschreibung, was ich machen will, bekam ich die Telefonnummer von Hans Fleischmann.
Kannst du dich noch an deinen Start bei F.EE erinnern?
Max: Aber natürlich! Mein Bewerbungsgespräch hatte ich dann an der ersten Produktionsstätte von F.EE – im kleinen Ort „Stetten“ bei Neunburg vorm Wald. Das war an einem Freitag. Am Samstagvormittag habe ich zugesagt. Am Abend dann hat mich Hans noch zurückgerufen mit der Antwort: „Pack deinen Koffer für eine Woche. Am Montag früh um 4.00 Uhr hole ich dich ab, da fahren wir zur Inbetriebnahme nach Antwerpen.“
Da bist du ja ziemlich schnell im Berufsalltag angekommen. Wie können wir uns deine Aufgaben bzw. die Arbeitsabläufe in der ersten Zeit bei F.EE vorstellen?
Max: Anfangs waren Hans und ich nur zu zweit und haben alle Vorlagen, Pläne etc. per Hand gezeichnet und im Copyshop kopieren lassen. Dann ging´s mit dem Plan über den Hof in die „Garage“, wo wir die ersten Schaltschränke selbst zusammengebaut haben. Zeitweise hat uns damals noch ein Kollege bei der Montage unterstützt und bald darauf kamen zwei weitere hinzu. Der erste Umzug ist mir dabei besonders im Kopf geblieben: Nach ein paar Projekten mit Planung, Schaltschrankbau und Inbetriebnahme war ich längere Zeit auswärts bei Kunden beschäftigt. Kurz vor meiner Rückkehr erfuhr ich in einem Telefonat mit Hans, dass wir zwischenzeitlich von Stetten nach Schwarzhofen umgezogen waren.
Wie hat sich die Firma in den ersten Jahren weiterentwickelt?
Max: Die Firma wuchs und damit auch die Aufträge. Beeindruckend waren natürlich auch die baulichen Veränderungen. Es hat nie lange gedauert, bis der vorhandene neugewonnene Platz wieder weg und alles zu eng war. Gefühlt fast jedes Jahr war dann „In der Seugn“ in Neunburg vorm Wald ein Erweiterungsbau fällig. Unter anderem wurde für die Erweiterung der Fertigung unseres Geschäftsbereichs „Automation Robotik“ noch ein Teil des Berges, auf dem sich unser Firmensitz befindet, weggesprengt, was auch ein großer Meilenstein in der baulichen Entwicklung war. Nächste Steigerung war dann der Umbau und der Bezug des Schaltschrankfertigungszentrums in einer neu zugekauften Produktionshalle.
35 Jahre sind ja eine unglaublich lange Zeit. Welche Stationen hast du bei F.EE durchlaufen?
Max: In der Anfangszeit war mein Hauptaufgabengebiet in der Elektroplanung und Dokumentation mit Montage und Inbetriebnahmen vor Ort – vor allem in Deutschland, Belgien und Italien. Zeitweise habe ich zusätzlich noch Planübersetzungen und Artikelpflege für Dokumentationen gemacht, später waren meine Hauptaufgabe die Planrevisionen. Im Laufe der Zeit durfte ich damit viele Bereiche und Tätigkeiten kennenlernen.
Und was machst du aktuell?
Max: Seit ca. vier Jahren mache ich die Abklärung und elektrische Darstellung der Kabelkonfektion für die 7. Achsen unseres Geschäftsbereichs „Automation Robotik“.
Wir möchten uns ganz herzlich bei Max für seine Zeit bedanken und freuen uns schon auf die nächsten Geschichten unserer Kolleg*innen!