Offingen, Deutschland
In der Zeit von 2007 bis 2013 wurde am unteren Lech sowie an der oberen Donau an insgesamt zehn Wehranlagen die Elektrotechnik erneuert.
Die Wehre werden mit je einem Windwerk links und rechts angetrieben. Dabei überträgt jeweils eine gemeinsame Kette die Verstellung auf Segmentschütz und aufgesetzte Wehrklappe. Die ehemals mit elektrischer Welle angetriebenen Windwerke werden seit der Erneuerung über Gleichlaufregelung und Frequenzumrichter verstellt. Die extrem hohe Verfügbarkeit der Wehranlagen wird vor allem durch eine Bypasssteuerung der Antriebe, Ringtopologie des eingesetzten Kommunikationsnetzwerkes sowie durch von beiden Ufern sternförmig eingespeiste Stromversorgungen erreicht.
Projektdaten
- Je Wehranlage drei Wehrfelder mit Segmentschütz und aufgesetzter Fischbauchklappe.
- Maximaler Durchfluss je Wehrfeld 500 bis 700 m³ pro Sekunde.
- Frequenzumrichtergeregelte Gleichlaufsteuerung für den beidseitigen Windwerksantrieb.
Schaltschrankbau
Sämtliche Wasserkraft-Schaltschränke werden im eigenen Fertigungszentrum in Neunburg v. W. produziert.