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Keine Angst vor der Digitalisierung. Das sind die fünf Herausforderungen im Zeitalter von Industrie 4.0

Die Digitalisierung der Produktion bietet Fertigungsunternehmen große Verbesserungspotentiale. Viele scheuen sich momentan noch davor, ihren Digitalisierungsprozess aktiv voran zu treiben. Bestehendes einfach zu digitalisieren, ist wenig zielführend. Vielmehr gilt es, sich über zukünftige Herausforderungen im Vorfeld eines Projektes Gedanken zu machen, um daraus die richtigen Schritte für ein erfolgreiches Projektvorhaben abzuleiten.

Was sind die Herausforderungen der digitalen Transformation, speziell für Fertigungsunternehmen? An dieser Stelle soll die Dimension der Digitalisierung von Geschäftsprozessen näher erläutert werden.

Kein Unternehmen wird an der Digitalisierung, Industrie 4.0 bzw. der digitalen Transformation vorbei kommen und wird gezwungen sein, sich diesem Thema zu stellen, um weiterhin Wettbewerbsfähig zu bleiben. Folgende fünf Herausforderungen sind in diesem Kontext näher zu betrachten:

  1. Formulierung einer klaren Zielsetzung.
  2. Veränderungen aktiv durch das Management begleiten.
  3. Maschinenpark analysieren und bewerten.
  4. Möglichkeiten der vorhandenen IT Infrastrukturen prüfen.
  5. Gesamten Geschäftsprozess betrachten.

Formulierung einer klaren Zielsetzung

Wo steht das Unternehmen aktuell im Kontext der Digitalisierung und was ist eine denkbare Zielsetzung für ein Projekt? Sie sollten dem Haben-Wollen-Impuls tunlichst widerstehen und nicht einfach ohne eine konkrete Bestandsaufnahme, Prozessanalyse und Zielsetzung in Ihr Digitalisierungsabenteuer starten. Vielmehr ist es unabdingbar, Ihre wertschöpfenden Prozesse zu betrachten und im Hinblick auf IT-unterstützende Werkzeuge zu bewerten. Das Ergebnis muss in eine klare Zielsetzung münden, die klar beschreibt, was durch ein Projekt erreicht werden muss und welcher Nutzen für das Unternehmen generiert wird.

Veränderungen aktiv begleiten

Um Digitalisierungsprojekte erfolgreich zu starten und umzusetzen sind Rahmenbedingungen einer förderlichen Unternehmenskultur notwendig. Alle Mitarbeiter sind von den Führungskräften so früh als möglich in Projekte mit einzubeziehen. Es ist eine veränderte Haltung der Führungskräfte notwendig, die den Wandel im Unternehmen gestalten und die Mitarbeiter aktiv in Veränderungsprozessen begleiten. Dabei ist zudem wichtig, seinen Mitarbeitern die notwendigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen, damit Ihr Digitalisierungsprojekt zum Erfolg geführt wird. Das bedingt, dass die Geschäftsleitung zu 100 % hinter dem Projektvorhaben steht und die notwendigen finanziellen und personellen Ressourcen bereitstellt.

Maschinenpark analysieren und bewerten

In den meisten Fällen verfügen Firmen über heterogene Maschinenparks, die eine einheitliche Digitalisierung verkomplizieren, jedoch nicht unmöglich machen. Zunächst ist es wichtig, die technischen Anlagen, Produktionslinien usw., die Teil des Herstellungsprozesses sind, abzubilden und zu beschreiben. Diese sind letztlich in das Digitalisierungsvorhaben mit einzubeziehen. Technische Rahmenbedingen, wie etwa die Art und Weise einer Datenanbindung an die Maschinenebene, müssen genau definiert und ggf. mit Maschinenlieferanten oder Automatisierungsspezialisten geklärt werden. Es existieren heute vielfältige Möglichkeiten und zukunftsweisende Technologien, um Maschinendaten einfach zu erfassen und Anwendungen bereit zu stellen. An dieser Stelle sei auf Standards wie z.B. OPC-UA verwiesen, die z.B. eine einheitliche Datenschnittstelle für Spritzgießmaschinen und Leitrechner in Form der Euromap 77 bietet. Zudem bieten mittlerweile viele Steuerungshersteller ebenfalls einheitliche Schnittstellen z.B. auf Basis von OPC-UA an, um einfach an Daten heran zu kommen. Softwarelösungen sollten im Sinne einer zukunftsträchtigen Investition und Lösung diesen Standard unterstützen.

Möglichkeiten der vorhandenen IT-Infrastruktur prüfen

Ähnlich wie der Maschinenpark sind die IT Systeme der Unternehmen historisch gewachsen und bieten wenig Möglichkeiten für Erweiterungen. Häufig existieren viele Subsysteme, die im Laufe der Zeit entstanden sind. Um einen Datenaustausch zu gewährleisten, sind entsprechende Schnittstellen zu schaffen. Dieser Punkt birgt meist erhebliches Optimierungspotential wenn es darum geht die IT-Landschaft zu standardisieren und wieder administrierbar zu machen. Eventuell können viele Subsysteme durch eine hochintegrierte Lösung substituiert werden. Weiterhin gibt es heute eine Vielzahl an intelligenten Steuerungssystemen und Sensoren, die übergeordneten Systemen Informationen bereitstellen und mit geringem Ressourcenaufwand installiert werden können. Zudem bieten moderne MES-Lösungen, wie z.B. fe.screen-mes, modulare Ansätze, die einen schrittweisen Ausbau mit den damit verbundenen IT-Infrastrukturen ermöglichen.

Betrachtung des gesamten Geschäftsprozesses

Viele Bereiche in Produktionsunternehmen sind heute bereits digitalisiert. So werden etwa Auftragspapiere am Arbeitsplatz gescannt und Fertigungsrückmeldungen mittels einer Betriebsdatenerfassung an das ERP-System zurückgemeldet. Um jedoch die gesamte Wertschöpfungskette durch Industrie 4.0 profitieren zu lassen, ist es wichtig, neben den technischen Anlagen und Maschinen den gesamten Geschäftsprozess zu betrachten und das Verständnis zu entwickeln, wie interne und externe Organisationseinheiten, wie etwa der Vertrieb, Entwicklung oder auch Zulieferer, mit der Fertigung interagieren. Eine detaillierte Analyse der Prozessschritte bringt vielerorts Verbesserungspotentiale ans Licht, die zu signifikanten Kostensenkungen führen können.

Unterstützung durch die F.EE-Unternehmensgruppe

Die F.EE-Unternehmensgruppe unterstützt Sie in Ihrem Digitalisierungsvorhaben durch professionelle und bewährte Lösungskonzepte mit einem erfahrenem Team und Kompetenz aus einer Vielzahl an umgesetzten Projekten. Angefangen vom Initialworkshop zur Zielfindung Ihres Digitalisierungsprojektes, der Anbindung Ihres heterogenen Maschinenparks durch unsere Automatisierungsspezialisten bis zur individuell auf Ihr Unternehmen abgestimmten Software im Bereich Manufacturing Execution System, Visualisierung, Data Analytics oder virtuelle Inbetriebnahme.

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Werner Pospiech, Vertrieb fe.screen